Das rätselhafte omel hat mich heute den ganzen Vormittag beschäftigt und doch kann ich keinen Aufschluß geben, wenn es nicht etwa eine Abkürzung für obgemeldt sein könnte, was sich ja aus dem Zusammenhang ergeben muß.
Name ist es sicher keiner.
Vielleicht finde ich doch noch Aufklärung, die ich dann sofort mitteilen werde. Auch das Material des Grimmschen Wörterbuchs für O, an dessen Ergänzung (N O P Q) ich seit September arbeite – gibt keinen Anhalt und ebenso wenig wie alle von mir nachgeschlagenen Wörterbücher.
Freundschaftlichst grüßend
Ihr Lexer.
Lexer, MatthiasMatthias Lexer11905732818301892Lexer, Matthias (1830–1892), in Kärnten geborener Privat- und Gymnasiallehrer, Sprachwissenschaftler und Lexikograph, der 1861 wissenschaftlicher Mitarbeiter Karl Hegels am Editionsunternehmen „Die Chroniken der deutschen Städte“ der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurde und ihm auch nach seinem Ausscheiden verbunden blieb. 1863 wurde er außerordentlicher, 1866 ordentlicher Professor für Deutsche Philologie an der Universität Freiburg im Breisgau und war von 1868 bis 1890 Ordinarius an der Universität Würzburg. Im Jahre 1891 folgte er einem Ruf an die Universität München, verstarb aber ein Jahr später.
Hegel, KarlKarl Hegel
HiKo
11657075X
Würzburg49.79245,9.932966Alte Bischofsstadt am Main, etwa 100 Kilometer nordwestlich von Nürnberg und etwa 110 Kilometer südöstlich von Frankfurt am Main auf der Fränkischen Platte zwischen Steigerwald im Osten und Spessart im Westen gelegen.
Universitätsbibliothek (UB) Erlangen-Nürnberg, Erlangen: Ms. 2053; Ms. 2069; Ms. 2306; Rar V, 11
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UB Erlangen-Nürnberg
1000
Bayern (Baiern)Das Königreich Bayern bestand von 1806 bis 1918.
Erlangen49.5928616,11.0056Mittelfränkische Universitätsstadt, etwa 20 Kilometer nördlich von Nürnberg gelegen, seit 1810 Stadt und Universität des Königreichs Bayern.
KönigreichEin Staat mit einer monarchischen Staatsform, bei welchem der Monarch als König bezeichnet wird.
Postkarte. frz. Carte postaleEnde der 1860er und zu Beginn der 1870er Jahre zunächst in Österreich-Ungarn und kurz darauf von Seiten des Norddeutschen Bund erstmals postamtlich eingeführte „Correspondenzkarte“ mit vorausgehenden Vorläufern bis in die 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts zurückreichend als offenes Sendschreiben in Kartenform, das von den Porto-Gebühren zumeist günstiger war als der verschlossene Brief; die Umbenennung in „Postkarte“ erfolgte 1872 innerhalb des deutschen Kaiserreichs; zu Beginn des Jahres 1873 wurden im Deutschen Reich Postkarten mit eingedrucktem Postwertzeichen verkauft, ebenso auch im Königreich Bayern; in den weiteren 1870er Jahren erfolgte eine weitere Zulassung der Postkarte zum internationalen Postverkehr (seit 1875), eine Erweiterung bis hin zur „Weltpostkarte“. Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Ansichtskarte aufgrund neuerer Druckverfahren, die sich im großen Stil schließlich durchsetzte. Die mehrmals tägliche Zustellung der Post vornehmlich in den großen Städten der westlichen Industrieländer ermöglichte eine Verabredung per Postkarte noch am selben Tag, was ihre Beliebtheit noch weiter förderte.
Professor, ProfeßorBerufs- oder Amtsbezeichnung und Anrede für den Inhaber einer Professur an einer Universität oder Hochschule, wobei nicht jeder Professor eine Professur bekleidet; früher auch Bezeichnung für einen Gymnasiallehrer (Gymnasial-Professor) bzw. Lehrer an einer Lateinschule.
Wörterbuch, Grimmsches (Grimm)Ein monumental angelegtes Buchprojekt zur Etymologie der deutschen Sprache von den Germanisten Jacob (1785-1863) und Wilhelm Grimm (1786-1859), welches von dem 1853 von Salomon Hirzel (1804-1877) in Leipzig gegründeten S. Hirzel Verlag von dessen Gründung an verlegerisch betreut wurde.