Es ist Ihnen vermuthlich bekannt geworden, daß die von KönigMax von Bayern im Herbst 1858 errichtete historische Commission in München, deren Vorstand ProfessorRanke und SecretärProfessor vonSybel sind, mir als ihrem Mitgliede den Auftrag ertheilt hat, eine Sammlung von Chroniken deutscher Städte herauszugeben. In Folge dessen habe ich der Commission im vergangenen Herbst einen Bericht über die Ausführung erstattet, welcher von ihr gebilligt wurde und in der Sybelschen Zeitschrift Band 2 mit den übrigen Commissionsberichten abgedruckt ist. Es wurde zugleich beschlossen, daß mit Herausgabe der fränkischen, speciell der Nürnbergischen Chroniken1 der Anfang gemacht werden solle.
Meine Absicht, indem ich an Sie schreibe, ist nun, Ihre schätzbare Mitwirkung für dieses litterarische Unternehmen zu gewinnen. Es ist jedoch nöthig, daß ich Sie genauer von der Aufgabe unterrichte, damit Sie ersehen, welche Art der Mitarbeit ich brauche, und warum ich mich gerade an Sie wende.
Die Chroniken der Deutschen Städte aus dem 14. bis Mitte des 16. Jahrhunderts (denn dies wird in den allermeisten Fällen der Endpunkt sein) bedürfen einer zweifachen Bearbeitung, |einer historischen und einer deutsch philologischen, welche aber in einander greifen und sich gegenseitig unterstützen und ergänzen müssen. Die Untersuchung des handschriftlichenMaterials muß vorausgehen, um den Stoff zu sammeln, zu sichten und auszuwählen; die philologische Bearbeitung hat sodann die Texte nach den Handschriften richtig zu stellen und so weit möglich sprachliche Erklärungen zum Verständniß hinzuzufügen; dem historischen Bearbeiter liegt größtentheils jenes erste Geschäft der historischen Sichtung allein ob und dann wieder das Letzte, nämlich alles dasjenige hinzuzuthun, was geeignet erscheint, das Verständnis des Textes von der historischen Seite zu fördern. Der deutsche Philolog hat die Chroniken als Sprachdenkmäler zu behandeln, der Historiker (was allerdings für uns die Hauptsache ist) sie als historische Annalen nutzbar zu machen.
Was die historische Bearbeitung betrifft, so besorge ich diese zum Theil selbst, zum Theil wird sie durch meinen Mitarbeiter Herrn Dr. von Kern (aus Innsbruck), gegenwärtig in Nürnberg unter meiner Leitung ausgeführt. Für die sprachliche aber sind Sie durch Herrn ProfessorMüllenhof in Berlin so gut empfohlen worden, daß ich solche Ihnen mit vollem Vertrauen übertragen würde, im Fall Sie geneigt wären, sich auf die Sche einzulassen und Ihnen die Bedingungen, welche ich Ihnen anzubieten im Stande bin, gefallen würden. |
Indem ich zwar voraus bemerkte, daß Sie natürlich Ihren Aufenthalt an demjenigen Orte zu nehmen hätten, der uns als das jedesmalige Arbeitsfeld angewiesen ist, also gegenwärtig und noch auf längere Zeit zu Nürnberg: so würden zuvörderst die Kosten Ihrer Reise bis hierher aus den mir zur Verfügung gestellten Mitteln der historischen Commission gedeckt werden; sondern biete ich Ihnen von dem Zeitpunkt an, wo Sie als Mitarbeiter eintreten, aus denselben Mitteln eine Remuneration in monatlichen Raten zum Jahresbetrage von siebenhundert Gulden (bayrisch oder rheinisch) an, was hier zu Lande für einen einzelstehenden Mann mehr als ausreichend ist um auszukommen. Die Aufkündigung unseres gegenseitigen Verhältnisses soll Ihnen, wie mir, drei Monate vor dem Termin Ihres Ausscheidens aus demselben frei stehen. Ich bezweifle übrigens nicht, daß solches sich ebenso freundlich und zusagend für beide Theile gestalten werde, als es zwischen Herrn Dr. von Kern und mir der Fall ist. Seien Sie überzeugt, daß es von meiner Seite gewiß am herzlichen Entgegenkommen nicht fehlen wird und daß ich durchaus nicht gemeint bin, jemand etwas an der Selbständigkeit und dem Verdienst seiner Arbeit abzubrechen, nur daß ich natürlich die allgemeine Leitung und Anordnung der Arbeiten nach den einmal festgestellten Gesichtspunkten des Unternehmens mir vorbehalten muß. | Und hiermit berühre ich zuletzt noch diejenige Seite meines Anerbietens, worin wie ich glaube für Sie der Hauptreiz derselben liegen wird: ich verschaffe Ihnen eine vortreffliche Gelegenheit, Ihre schätzbaren Kenntnisse einem großen wissenschaftlichen Unternehmen, welches schon die Aufmerksamkeit der gelehrten Welt im hohen Maß auf sich gezogen hat, zu widmen, sie zugleich zu üben und zu erweitern und dadurch sich selbst einen ehrenvollen Namen zu machen, wenn sich für die Zukunft Ihrer wissenschaftlichen Laufbahn weitere günstige Aussichten knüpfen. Wilhelm Wackernagel schrieb mir vor Kurzem aus Basel, daß er selbst in früheren Jahren einen derartigen Antrag mit Freude ergriffen haben würde. –
Ich sehe nun Ihrer gefälligen Erklärung mit Ungeduld entgegen und bitte Sie mir Ihren Entschluß so bald es Ihnen möglich ist anzuzeigen. Je früher Sie als Mitarbeiter eintreten wollen, um so erwünschter wird es mir sein: reichliche Arbeit ist für Sie schon vorbereitet. Da ich gleich nach Ostern2 die Bibliotheken von Leipzig und Berlin zu besuchen gedenke, so wünsche ich Ihre Antwort bis spätestens vor diesem Termin zu erhalten. Im Fall, daß Sie mir schreiben, daß Sie unverzüglich kommen wollen, werde ich Ihnen gleich noch einige Aufträge mit auf den Weg geben.
1Dies bezieht sich auf die von Karl Hegel (1813-1901) für die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München herausgegebene Edition der „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“, hier speziell auf den 1862 erscheinenden Auftakt-Band der Reihe, also die Edition der Chroniken von Nürnberg, Band 1; siehe einführend in dieses Editionsprojekt Kreis, Geschichtswissenschaftliche Bedeutung, S.165 ff.2Ostern fiel im Jahr 1860 auf den 8. und 9. April.
Hegel, KarlKarl Hegel
HiKo
11657075X
Lexer, MatthiasMatthias Lexer11905732818301892Lexer, Matthias (1830–1892), in Kärnten geborener Privat- und Gymnasiallehrer, Sprachwissenschaftler und Lexikograph, der 1861 wissenschaftlicher Mitarbeiter Karl Hegels am Editionsunternehmen „Die Chroniken der deutschen Städte“ der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurde und ihm auch nach seinem Ausscheiden verbunden blieb. 1863 wurde er außerordentlicher, 1866 ordentlicher Professor für Deutsche Philologie an der Universität Freiburg im Breisgau und war von 1868 bis 1890 Ordinarius an der Universität Würzburg. Im Jahre 1891 folgte er einem Ruf an die Universität München, verstarb aber ein Jahr später.
Erlangen49.5928616,11.0056Mittelfränkische Universitätsstadt, etwa 20 Kilometer nördlich von Nürnberg gelegen, seit 1810 Stadt und Universität des Königreichs Bayern.
Bayerische Staatsbibliothek (BSB), München
: Döllingeriana II.
BSB München1000
Kreis
, Marion: Karl Hegel. Geschichtswissenschaftliche Bedeutung und wissenschaftsgeschichtlicher Standort (= Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 84), Göttingen, Bristol, CT, USA 2012.
Kreis
, Geschichtswissenschaftliche Bedeutung
2012
Maximilian II. Joseph von Bayern, König von BayernMaximilian II., König von BayernKönig von Bayern11857934718111864 Maximilian II. Joseph (1811–1864), war von 1848 bis 1864 König von Bayern und Gründer der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Ranke, LeopoldLeopold Ranke
HiKo
11859827917951886Ranke, Leopold (1795–1886), in Wiehe geborener deutscher Historiker, der von 1818 bis 1824 Gymnasiallehrer in Frankfurt an der Oder war. Im Jahre 1824 wurde er außerordentlicher Professor, 1834 ordentlicher Professor für Geschichte an der Berliner Universität. Von 1858 an war er erster Präsident der von ihm initiierten Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Sybel, HeinrichHeinrich Sybel
HiKo
11862022318171895Sybel, Heinrich (1817–1895), in Düsseldorf geborener Historiker, Politiker und Archivar, der nach seinem Studium im Jahre 1838 an der Berliner Universität promoviert und 1840 an der Universität Bonn habilitiert wurde. Als ordentlicher Professor wirkte er an den Universitäten Marburg (1845–1856), München (1856–1861) und Bonn (1861–1875) und übernahm von 1875 bis 1895 als Direktor die Leitung der Preußischen Staatsarchive. Im Jahre 1858 gehörte er in München zu den Gründungsmitgliedern der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, gründete 1859 die Historische Zeitschrift und war von 1886 bis 1895 Präsident der Historischen Kommission in München. Im Jahre 1848 war er Mitglied des Frankfurter Vorparlaments, 1850 Mitglied des Erfurter Unionsparlaments, von 1874 bis1880 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.
Kern, TheodorTheodor Kern11614072018361873Kern, Theodor (1836–1873) wurde am 5. Mai 1836 in Bruneck in Tirol im Kaisertum Österreich geboren und starb am 18. November 1873 in Veytaux am Genfer See. Theodor Kern stammte aus einer österreichisch-badischen Handwerker- und Beamtenfamilie. Er besuchte das Gymnasium in Innsbruck und studierte seit 1853 zunächst Jura, später Geschichte und Philologie in Innsbruck, Göttingen, Heidelberg und München. Julius Ficker in Innsbruck, Georg Waitz in Göttingen, Ludwig Häusser in Heidelberg sowie Heinrich Sybel in München waren seine akademischen Lehrer. Das Staatsexamen für das Höhere Lehramt hatte er 1857 „mit glänzendem Erfolg“ absolviert. Promoviert worden war er als Schüler Ludwig Häussers im darauffolgenden Jahr 1858 in Heidelberg. 1863 habilitierte er sich über die „Chronik der Stadt Nürnberg vom 14. bis in’s 16. Jahrhundert“ und wurde im selben Jahr Privatdozent. Er war seit 1859 erster wissenschaftlicher Mitarbeiter Karl Hegels beim Editionsunternehmen „Die Chroniken der deutschen Städte“, für das er viele Forschungsreisen unternahm. Mit seiner sehr ordentlichen Arbeitsweise war Karl Hegel als Editionsleiter sehr zufrieden. Ab 1866 war Theodor Kern außerordentlicher, 1871 ordentlicher Professor der Geschichte an der Universität Freiburg im Breisgau, wo er einen historischen Verein gründete und die „Zeitschrift für Geschichte des Breisgaus“ herausgab. Auch noch in dieser Zeit blieb er dem Editionsprojekt der „Chroniken der deutschen Städte“ als Mitarbeiter auf Honorarbasis verbunden. 1873 starb der sehr begabte junge Historiker an den Folgen einer schweren Erkrankung.
Müllenhoff, Karl ViktorKarl Müllenhoff11901087918181884Müllenhoff, Karl Viktor (1818–1884), war germanistischer Mediävist. Er wurde Professor für deutsche Literatur und Altertumskunde an der Universität Kiel und 1858 Professor für deutsche Philologie an der Universität Berlin). Überdies wirkte er seit 1871 als korrespondierenden Mitglied der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen.
Wackernagel, WilhelmWilhelm Wackernagel
HiKo
11708651718061869Wackernagel, Wilhelm (1806–1869), in Berlin geborener deutscher Schriftsteller, Germanist, Historiker und Philologe, der nach seinem Studium von 1824 bis 1827 an der Berliner Universität im Jahre 1833 Professor an der Universität Basel und 1835 dort ordentlicher Professor für deutsche Sprache und Literatur wurde. Im Jahre 1863 wurde er ordentliches Mitglied der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
München48.1371079,11.5753822Haupt- und Residenzstadt des Königreichs Bayern an der Isar in Oberbayern.
Innsbruck47.2654296,11.3927685Am Inn gelegene landesfürstliche Residenzstadt der Habsburger im nördlichen Tirol und seit 1849 Landeshauptstadt Tirols im Westen Österreichs, Universitätsstadt und Ausgangspunkt für die Überquerung der Alpen über den Brenner-Paß von Norden, ab 1867 auch mit der Eisenbahn.
Nürnberg49.453872,11.077298In Franken an der Pegnitz gelegene ehemalige Reichsstadt, seit 1806 Stadt des Königreichs Bayern.
Berlin52.5170365,13.3888599Hauptstadt des Königreichs Preußen und ab 1871 auch des Deutschen Reiches.
Basel47.5581077,7.5878261Schweizer Stadt am Rhein, circa 150 Kilometer westlich von Konstanz am Bodensee und etwa 70 Kilometer südlich von Freiburg im Breisgau gelegen.
Leipzig51.3406321,12.3747329Am Zusammenfluß von Weißer Elster, Pleiße und Parthe gelegene Universitäts- und Messestadt in Sachsen.
KönigAuf das Althochdeutsche zurückgehender Begriff („kuning“ zu „kunni“ für „Geschlecht“) als Bezeichnung für einen Träger des Königstitels in seiner Funktion als höchster (nach dem Kaiser) weltlicher Herrscher oder Repräsentant einer Monarchie.
Professor, ProfeßorBerufs- oder Amtsbezeichnung und Anrede für den Inhaber einer Professur an einer Universität oder Hochschule, wobei nicht jeder Professor eine Professur bekleidet; früher auch Bezeichnung für einen Gymnasiallehrer (Gymnasial-Professor) bzw. Lehrer an einer Lateinschule.
Chronik(en), Chroniken der deutschen Städte (Städtechroniken), chronikalische DenkmälerEdition „Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“, von 1862 bis 1899 hrsg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften durch Karl Hegel (1813-1901); auch allgemein: auf die Antike zurückgehende geschichtliche Darstellung, in der die Ereignisse in zeitlich genauer Reihenfolge, dabei aber, im Gegensatz zu den formal strengeren Annalen, in größeren Zeitabschnitten aufgezeichnet werden, auch im Sinne von: Lebensläufen.
Stadtchroniken, Städtechroniken, auch: ChronikenIm Rahmen von Stadtgeschichtsschreibung und -forschung geschriebene, teilweise auch edierte Chroniken von Städten. Karl Hegel (1813-1901) gab im Rahmen seiner Leitung des umfangreichen wissenschaftlichen Editionsunternehmens für die Münchener Historische Kommission „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“ – angefangen mit seiner Geburtsstadt Nürnberg – solche Städtechroniken heraus.
Sybels Zeitschrift, Sybel'sche Zeitschrift, Zeitschrift von Sybelsiehe: Historische Zeitschrift
FränkischZu Franken gehörend, Franken betreffend, Franken zuzuordnen; auch: auf das vom 5. bis ins 9. Jahrhundert bestehende sogenannte „Fränkische Reich“ bzw. „Frankenreich“ bezogen.
Nürnberger, NürnbergischZu Nürnberg gehörend, Nürnberg betreffend, Nürnberg bezeichnend etc.
Historische Bearbeitung, historische BehandlungInnerhalb einer historisch-kritischen Edition stattfindende Bearbeitung, die sich auf die gesellschaftswissenschaftlichen Arbeitsschritte konzentriert.
Philolog/-eWissenschaftlicher, der sich unter literatur- und sprachwissenschaftlichen Aspekten mit klassischen und/oder modernen Sprachen befasst auch unter komparatistischen Prämissen und hier vornehmlich als entsprechender sprachgelehrter Mitarbeiter bei einem historischen Editionsunternehmen zu verstehen, worauf Karl Hegel (1813-1901) als Projektleiter der „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“ im Auftrag der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften größten Wert legte.
Sprachdenkmäler, SprachdenkmaleLiterarische Zeugnisse aus vergangener Zeit.
Sprachdenkmäler, SprachdenkmaleLiterarische Zeugnisse aus vergangener Zeit.
HistorikerGeschichtswissenschaftler.
AnnalenJahrweise geordnete geschichtliche Aufzeichnungen (aus dem Lateinischen von „annus“) bereits in den frühen Hochkulturen.
Historische Commission/Kommission, MünchenIm Jahre 1858 in München auf Anregung des Berliner Historikers Leopold Ranke (1795-1886) vom bayerischen König Maximilian II. Joseph (1811-1864) bei seiner Akademie der Wissenschaften gegründete Institution zur Erforschung der deutsche Geschichte.
Remuneration, RemunerationenZusätzliche Bezahlung, Gratifikation; hier auch im Sinne von Gegenleistung(en) und Vergütung(en) gebraucht im Sinne einer regelmäßigen Gehalts- bzw. Lohnzahlung.
GuldenDie ursprüngliche Goldmünze war im 19. Jahrhundert noch Zahlungsmittel in den süddeutschen Staaten Bayern, Baden, Württemberg und Österreich.
RheinischMit dem Rheinland in Verbindung stehend, zum Rheinland gehörend, sich auf das Rheinland beziehend, dem Rheinland zuzuordnen.
Universität ErlangenDie im Jahre 1743 gegründete Universität Erlangen gewann im 19. Jahrhundert innerhalb des katholisch geprägten Königreichs Bayern durch ihre evangelische Theologische Fakultät als wissenschaftliche Ausbildungsstätte protestantischer Geistlicher für die neue, nach 1806 erst entstehende Bayerische Landeskirche eine besondere Bedeutung. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war die „Erlanger Theologie“ durch große Geschlossenheit und Einheitlichkeit im Sinne des „Neuluthertums“ gekennzeichnet.
Mehrere Registerverweise
Zitierempfehlung
Die wissenschaftliche Korrespondenz des Historikers Karl Hegel (1813-1901), bearbeitet von Helmut Neuhaus und Marion Kreis