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Karl Hegel an Matthias Lexer, Erlangen, 24. Oktober 1861

Lieber Herr Doctor!

Die Beilagen, welche Sie durchgesehen bitte ich mir zu übersenden. Wenn Sie so entschieden gegen jede Worterklärung in den Noten sind, werde ich solche künftig weglassen. Den Brief an Sybel1 lege ich für Sie bei. Wegen Hierhersendung der Augsburger Chronik werde ich die Einleitungen treffen: so rasch wird es freilich nicht damit gehen. Sehr gefreut hat mich für Sie der höchst ehrenvolle Beschluß der philosophischen Facultät und des Senats der Gräzer Universität, wenn auch leider die Gefahr Sie zu verlieren mir dadurch sehr nahe gerückt wird: ich meine Sie können nun die beste Hoffnung haben; schonen Sie nur etwas mehr Ihre Gesundheit.

An Kern meinen herzlichen Gruß. Den Band Österreichische Geschichtsquellen wird er erhalten haben; mit weiteren konnte ich ihm nicht dienen. Höflers König Ruprecht werde ich ihm selbst mitbringen, Fischer, Collectio ist nicht hier.

Ich wünsche angenehme Reise nach Bonn und glückliche baldige Rückkehr.

Herzlichst
der Ihrige
C. Hegel.