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Deine Nachrichten über Schelling haben mich sehr interessiert; unterlasse nicht, mir auch künftig Alles, was vorfällt, genau zu berichten. In den Zeitungen habe ich nun auch Auszüge aus Schellings erstem Vortrage gefunden und bin ganz erstaunt darüber gewesen. Der Mann tritt ja auf wie ein anderer Messias! Mit Ausdrücken, die an Bibelsprüche erinnern: Ich bin nicht gekommen, u.s.f. Ich kann mir denken, daß seine Rede einen ungeheurn Eindruck gemacht haben muß. Ob Du dabei warst? Es ist ganz unmöglich, daß er so viel halten werde, als er verheißt und hohe Redensarten werden das begierige Publikum nicht lange täuschen können.
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Hegel, KarlKarl Hegel
HiKo
11657075X
Hegel, Immanuel (Manuel, Emanuel)Immanuel HegelJurist/Konsistorialpräsident der Provinz Brandenburg11657072518141891 Hegel, Immanuel (Manuel, Emanuel) (1814–1891), Bruder Karl Hegels, studierte von 1832 bis 1834 und von 1835 bis 1836 Jura an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, von 1834 bis 1835 an der Ludwigs-Maximilians-Universität in München, trat 1836 in den preußischen Staatsdienst ein und war als Verwaltungsjurist in verschiedenen Verwendungen des Königreichs Preußen, vor allem im Staatsministerium, tätig, wurde 1865 Präsident des Konsistoriums der Provinz Brandenburg, heiratete 1845 Friederike Flottwell (1822–1861) und 1865 Clara Flottwell (1825–1912), beide Töchter des oftmaligen preußischen Oberpräsidenten und Staatsmanns Eduard Heinrich Flottwell (1786–1865), war u. a. Vater des preußischen Verwaltungsbeamten und Politikers Wilhelm (Willi) Hegel (1849–1925), war 1856 Taufpate seines Neffen Georg Hegel (1856–1933).
Rostock54.0886707,12.1400211Hansestadt an der Ostseeküste des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin mit der 1419 gegründeten ältesten Universität im Ostseeraum.
Privatbesitz
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Privatbesitz
1000
Hegel
, Immanuel: Erinnerungen aus meinem Leben, Berlin 1891.
I. Hegel
, Erinnerungen.
1891
F[riedrich] W[ilhelm] J[oseph] Schelling, Philosophie der Offenbarung 1841/42
, hrsg. und eingeleitet von Manfred Frank, Frankfurt am Main 1977.
F[riedrich] W[ilhelm] J[oseph] Schelling, Philosophie der Offenbarung 1841/42
1977
Hegel
, Karl: Leben und Erinnerungen. Mit einem Portrait in Heliogravüre, Leipzig 1900.
Hegel
, Leben und Erinnerungen
1900
Tilliette
, Xavier (Hg.): Schelling im Spiegel seiner Zeitgenossen, Torino 1974.
Tilliette
, Schelling
1974
Neuhaus
, Helmut (Hg.): Karl Hegels Gedenkbuch. Lebenschronik eines Gelehrten des 19. Jahrhunderts, Köln, Weimar, Wien 2013.
Neuhaus
, Karl Hegels Gedenkbuch
2013
Schelling, Friedrich Wilhelm JosephFriedrich Wilhelm Joseph Schelling11860705717751854 Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph (1775–1854), im württembergischen Leonberg geborener Philosoph, außerordentlicher Professor an der Universität Jena von 1798 bis 1803, ordentlicher Professor an den Universitäten Würzburg von 1803 bis 1806, München von 1827 bis 1841 und Berlin von 1841 bis 1846 als zweiter Nachfolger Georg Wilhelm Friedrich Hegels (1770–1831). Er war Vater Paul Heinrich Joseph Schellings (1813–1889) und Clara Schellings (1818–1857), verh. Waitz.