Mit Poststempel: GREIFSWALD 20 9 Zweikreisstempel.
Herrn Profeßor Dr. K. Hegel / Wohlgeboren / Rostock.
Greifswald
Lieber Hegel!
ich habe absichtlich mit meiner Antwort auf Deinen vorletzten Brief1 gewartet, bis ich erfahren, wie Dein Roman ablaufen würde; denn nachdem ich Dich, so viel an mir lag, über Alles orientirt hatte, wollte ich weder zu- noch abrathen. Daß die Sache nun so gekommen, wie Du schreibst, ist mir eigentlich lieb, denn ich glaube nicht, daß Ihr so recht für einander gepaßt hättet, und bei Deiner gegenwärtigen Stellung an Heirathen zu denken, ist doch ein etwas gewagtes Ding. Ob Du ganz die rechte Mitte zwischen zuvorkommender Freundlichkeit und abgemeßener Haltung in Deinem Benehmen eingehalten, ist eine Frage, die sich aus der Ferne nicht beantworten läßt. Eine Zeitlang ist wohl Dein Benehmen etwas auffallend gewesen, und ob Du, namentlich wenn das Mädchen2 sich für Dich zu intereßiren schien, Dich nicht entschiedener, etwa durch eine Reise hättest zurückziehen sollen, will ich nicht entscheiden. Nach meiner Ansicht muß man in solchen Fällen strenge gegen sich seyn, und sich vor den Fallstricken hüten, die auch hier der Egoismus der armen Seele zu legen weiß. Ich sage Dir dieß ohne Arg, und besonders deswegen, weil durch Deinen letzten Brief3 das Bewußtseyn der Schuld ein wenig durchblickt; sonst muß jeder so etwas mit sich selbst ausmachen.
Deine Arbeit über den Dante4 kann gewiß sehr intereßant werden; spinne Dich nur nicht zu sehr in den Vorstudien ein, – davor mußt Du Dich gewiß hüten. Warum hast Du die lombardische oder toskanische Städteverfaßung5 wieder aufgegeben? Das Buch von Dönniges6, welches übrigens, einige Partien abgerechnet, ganz verfehlt ist, hätte dazu wohl einen neuen Anhalt geben können? – Über den Macchiavelli scheint | mir Gervinus’ Abhandlung schon das Wesentliche zu enthalten7, und ich zweifle fast, ob es räthlich ist, den Mann unserm Publikum zu nahe zu bringen. Bei aller Ehrfurcht vor seinem Geist und Charakter, – er hat doch ein Element in sich, was jeden ehrlichen Deutschen von ihm ablaßen muß, und durch seine Bestrebungen schimmert zuweilen ich möchte sagen, die Consequenz der Hölle hindurch. Auch ist er, so viel ich ihn kenne, kein Mann der That gewesen, und die brauchen wir vor Allem.
Du willst von Gervin und Dahlmann wißen? – Von Ersterem hatte ich einen Brief aus der Zeit, als Dahlmann bei ihm war, – herzlich, freundlich, annähernd. Sie haben eine schöne Reise mit einander gemacht, und Gervinus freut sich vor allem über Dahlmanns Eingehen auf seine Projecte. Doch kommt es mir fast vor, als wenn sie im Verkehr mit Dahlmann schon einen etwas ruhigeren Charakter angenommen haben. Mit mir scheint er noch nicht recht zu wißen, wie er daran ist. Offenbar hat ihm Dahlmann Manches Nähere über meine Projecte mitgetheilt, und es mag ihm nun nachträglich eingefallen seyn, daß ich doch auch wohl für mich etwas Würdiges unternehmen und ausführen könnte. Denn er schreibt, wenn er meinen Plan recht faßte, so sey das ja gerade ganz in seinem Sinne, und ich arbeitete dann eben mit für seine Projecte. Es komme ihm nicht auf eine bestimmte Thätigkeit an, sondern auf die Richtung im Allgemeinen perge!perge!. – So ist er nun; man sollte denken, er hätte meine früheren Briefe gar nicht gelesen. Ich grolle ihm aber deswegen nicht, und habe ihm geantwortet, wir wollten den Hader hinter uns laßen, und in unsere Leistungen die Entscheidung legen. – Übrigens klagt er über körperliches Unbehagen; er hätte sich geknickt, und habe nicht mehr die alte Lebensfrische. Hoffentlich ist das nur die temporäre Einwirkung des heißen Sommers gewesen; ich wenigstens mag nicht daran denken, daß wir diesen Feuergeist verlieren sollten, ehe seine ganze Kraft dem Vaterland zu Gute gekommen.
Ich lebe hier still und fleißig noch. Von meiner Arbeit ist die historische Einleitung | fertig, in der ich eine Übersicht der Deutschen Rechtsgeschichte in ihrem Zusammenhang mit der politischen Entwicklung der Nation gebe. Jetzt bin ich dabei, die Grundzüge meiner Ansichten darzulegen, und ihre Abweichungen von Savigny, dessen Rechtslehre in ihrer romanisch-gelehrten Tendenz ich wohl so ziemlich den Boden ausschlagen werde.8 – Ehe ich das Manuscript9 in die Druckerei schicke, wünsche ich noch einmal mit Dir über Einiges zu conferiren; und ich werde Dich dann, etwa in den Weihnachtsferien, hercitiren. – An eigentlichem Herzensverkehr will sich hier für mich noch nicht viel zeigen. Auch mit Baumstark geht es nicht recht mehr; seine alten Tücken, die ich mir nun einmal nicht gefallen laße, kommen wieder zum Vorschein, und Eifersucht gegen mich, zu der er ohne meine Schuld durch mein Verhältniß zum Minister und zu den hiesigen Machthabern Veranlaßung gehabt, reitet ihn auch wohl. Das giebt dann kleine Verdrießlichkeiten, die ich aber durch ein bestimmtes Benehmen zu beseitigen wißen werde.
Was Du über Rostock und die dortigen Sachen und Persönlichkeiten schreibst, finde ich10 erfreulich. Wunderlich mußt Du seine Grappen nicht zu hoch aufnehmen; ansonsten11 ist er doch gut und brav, und ohne allen Grund darf er seinen Namen …12 führen. – Daß Deiner lieben Mutter der Aufenthalt in R[o]st[ock] so gut bekommt, freut mich sehr. Empfiehl mich nebst meiner Frau ihr bestens. – Schreibe bald einmal wieder und halte mich auf dem Laufenden mit Euren Sachen. An die Freunde die besten Grüße, denen sich für Dich meine Frau anschließt. Max und Sophiechen machen sich prächtig heraus, und Stannius wird später ohne Schaamerröthen sich schon einem Vergleich seines Jungen mit dem Meinigen gefallen laßen können. Vale.
Treulichst Dein GeorgBeseler
1Brief konnte nicht gefunden werden. 2Louise Christiansen (* 1821), Tochter des ehemaligen Hardesvogts Johann Friedrich Christiansen (1776-1849) und der Friederike Elisabeth Kloss (1782-1857), Schwester von Amalie Friederike Caroline Christiansen (1830-1880), verheiratete Kierulff, und Friederike Christiansen (1810-1900), verheiratete Beseler, sowie Schwägerin des Juristen Johann Friedrich Martin Kierulff (1806-1894) und Schwägerin des Juristen und schleswig-holsteinischen Politikers Wilhelm Hartwig Beseler (1806-1884), des Bruders von Karl Hegels Jugendfreund Georg Beseler (1809-1888). 3Brief konnte nicht gefunden werden. 4Es handelt sich hier um das „Antrittsprogramm“ Karl Hegels an der Universität Rostock, das 1842 gedruckt wurde. Vgl. dazu
Hegel, Dante. 5Hier liegt ein konkreter Bezug vor auf die von Karl Hegel 1847 in zwei Bänden veröffentlichte „Geschichte der Städteverfassung von Italien seit der Zeit der römischen Herrschaft bis zum Ausgang des zwölften Jahrhunderts“ (vgl. dazu
Hegel, Geschichte der Städteverfassung von Italien), deren „Keimzelle“ die Hegelsche Studienreise nach Italien in den Jahren 1838/39 gewesen war und die aufgrund ihrer Bedeutung zu späterer Zeit auch noch in italienischer Sprache veröffentlicht wurde (vgl. dazu
Hegel, Storia della costituzione). Zur Entstehungsgeschichte und Rezeption dieser Publikation vgl.
Kreis, Geschichtswissenschaftliche Bedeutung, besonders S. 74-87, sowie S. 113-150.6Wilhelm Doenniges (1814-1872) veröffentlichte 1841 ein Buch über „Kritik der Quellen für die Geschichte Heinrichs des VII. des Luxemburgers“, in der sich auch eine Übersetzung der Florentinischen Chronik des Dino Compagni ins Deutsche befindet. Diese Publikation wurde im selben Jahr von Karl Hegel rezensiert. Vgl. dazu
Hegel, Kritik der Quellen, Sp. 121-128.7Dies bezieht sich auf die Schrift von Gervinus über die „Geschichte der florentinischen Historiographie bis zum 16. Jahrhundert, nebst einer Charakteristik des Macchiavell“, in: Historische Schriften I, Frankfurt 1833. Vgl. dazu DB . 8Gemeint ist die 1843 in Leipzig erschienene Publikation Georg Beselers (1809-1888) „Volksrecht und Juristenrecht“, mit der er sich von liberal-germanistischer Position aus gegen Saviginy und die konservative, historische Rechtsschule nach römischem Vorbild wandte. 9Dies bezieht sich auf die 1843 in Leipzig erschienene Publikation Georg Beselers (1809-1888) „Volksrecht und Juristenrecht“. 10Fragmentarische Stelle durch Papierverlust. 11Fragmentarische Stelle. 12Fragmentarische Stelle durch Papierverlust.
Beseler, Georg Karl ChristophGeorg Beseler11851019318091888Beseler, Georg (1809–1888), Jurist und preußischer Politiker, war in der Heidelberger Studienzeit neben Georg Gottfried Gervinus (1805–1871) einer der beiden engsten Freunde Karl Hegels (1813–1901). Er wurde ordentlicher Professor der Rechtswissenschaft an den Universitäten Rostock, Greifswald und Berlin.
Hegel, KarlKarl Hegel
HiKo
11657075X
GreifswaldUniversitäts- und Hansestadt an der Ostsee gelegen im westlichen Pommern. Infolge des Wiener Kongresses war die Stadt Greifswald, die 1250 das Stadtrecht erhalten hatte und seit 1456 über eine Universität verfügte, 1815 an Preußen gefallen.
Privatbesitz
.
Privatbesitz1000
Hegel
, Karl: Dante über Staat und Kirche. Antrittsprogramm, Rostock 1842.
Hegel
, Dante
1842
Hegel
, Karl: Geschichte der Städteverfassung von Italien seit der Zeit der römischen Herrschaft bis zum Ausgang des zwölften Jahrhunderts, 2 Bde., Leipzig 1847 (= ND Aalen 1964).
Hegel
, Geschichte der Städteverfassung von Italien
1847
Hegel
, Karl: Storia della costituzione dei municipi italiani dal dominio romano fino al cadere del secolo XII. Con appendice intorno alle citta’ francesi e tedeschi, Milano 1861 (= Übersetzung von Fr.
Conti
, ND Whitefish, Montana 2009).
Hegel
, Storia della costituzione
1861
Kreis
, Marion: Karl Hegel. Geschichtswissenschaftliche Bedeutung und wissenschaftsgeschichtlicher Standort (= Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 84), Göttingen, Bristol, CT, USA 2012.
Kreis
, Geschichtswissenschaftliche Bedeutung
2012
Hegel
, Karl: Kritik der Quellen für die Geschichte Heinrichs des VII. des Luxemburgers von Dr. W. Dönniges. Berlin 1841, in: Jahrbücher für wissenschaftliche Kritik 4, Nr. 16 (1841), Sp. 121-128.
Hegel
, Kritik der Quellen, Sp. 121-128
1841
Dante AlighieriDante
https://www.deutsche-biographie.de/pnd118523708.html
11852370812651321Dante Alighieri (1265–1321), in Florenz geborener italienischer Dichter und Philosoph.
Dönniges, WilhelmWilhelm Dönniges11615750X18141872Dönniges, Wilhelm (1814–1872), deutscher Historiker sowie Staatsmann und Diplomat des Königreichs Bayern, Ehemann von Franziska Wolf (1823–1882) und Vater der Schauspielerin und Schriftstellerin Helene Dönniges (1843–1911), deretwegen sich 1864 der sozialistische Politiker Ferdinand Lassalle (1825–1864) mit dem rumänischen Adelige Janco Gregor Racowitza († 1865) duellierte, in dessen Folge Lassalle den Tod fand.
Dönniges, WilhelmWilhelm Dönniges11615750X18141872Dönniges, Wilhelm (1814–1872), deutscher Historiker sowie Staatsmann und Diplomat des Königreichs Bayern, Ehemann von Franziska Wolf (1823–1882) und Vater der Schauspielerin und Schriftstellerin Helene Dönniges (1843–1911), deretwegen sich 1864 der sozialistische Politiker Ferdinand Lassalle (1825–1864) mit dem rumänischen Adelige Janco Gregor Racowitza († 1865) duellierte, in dessen Folge Lassalle den Tod fand.
Machiavelli, NiccolòNiccolò Machiavelli11857577514691527Machiavelli, Niccolò (1469–1527), in Florenz geborener Politiker, Diplomat, Schriftsteller und Philosoph.
Gervinus (Gervin), Georg Gottfried jun.Georg Gottfried Gervinus11853891818051871Gervinus, Georg Gottfried jun. (1805–1871), deutscher Historiker, Literaturhistoriker und Politiker, Sohn von Georg Gottfried Gervinus sen. (1765–1837) und seiner Ehefrau Anna Maria Magdalena Gervinus, geb. Schwarz (1772–1837). Er war Ehemann von Victorie Gervinus, geb. Schelver (1820–1893), 1835/1836 Professor der Geschichte und Literatur an der Universität Heidelberg, 1836/1837 an der Universität Göttingen (einer der „Göttinger Sieben“), 1844 Honorarprofessor an der Universität Heidelberg, 1848 Mitglied der Frankfurter Paulskirchen-Versammlung.
Dahlmann, Friedrich ChristophFriedrich Christoph Dahlmann11852336817851860Dahlmann, Friedrich Christoph (1785–1860), Politiker und Historiker, war von 1842 bis 1860 ordentlicher Professor für Deutsche Geschichte und Staatswissenschaften an der Universität Bonn, 1848/49 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung, 1850 Mitglied des Staatenhauses für das Königreich Preußen im Erfurter Unionsparlament.
Savigny, Friedrich CarlFriedrich Carl Savigny11860590917791861Savigny, Friedrich Carl (1779–1861), in Frankfurt am Main geborener Jurist und Staatsmann, 1808/09 ordentlicher Professor an der Universität Landshut, danach an der Universität Berlin, Begründer der Historischen Rechtsschule der Rechtswissenschaft.
Baumstark, EduardEduard Baumstark11609252118071889Baumstark, Eduard (1807–1889), war Staats- und Kameralwissenschaftler, im badischen Sinzheim geboren, gestorben in Greifswald, war er ein Bruder des Altphilologen Anton Baumstark (1800–1876); 1838 ging er als außerordentlicher Professor nach Greifswald, wo er 1842 ordentlicher Professor für Staats- und Kameralwissenschaften wurde; 1843 erhielt er die Leitung der Staats- und Landwirtschaftlichen Akademie Eldena bei Greifswald, die er bis zu ihrer Schließung 1876 innehatte.
Eichhorn, Johann Albrecht FriedrichJohann Albrecht Friedrich Eichhorn10433526217791856Eichhorn, Johann Albrecht Friedrich (1779–1856), in Wertheim geborener Staatsmann, der von 1840 bis 1848 preußischer Staatsminister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten war; in Erfurt war er 1850 im Unionsparlament für das Königreich Preußen Mitglied des Staatenhauses und dessen Alterspräsident.
Wunderlich, Agathon Gottlob Friedrich WalterAgathon Gottlob Friedrich Walter Wunderlich11735444918101878Wunderlich, Agathon Gottlob Friedrich Walter (1810–1878), in Göttingen geborener Sohn des Klassischen Philologen Ernst Karl Friedrich Wunderlich (1783–1816) und Bruder des preußischen Konsistorialpräsidenten Oskar Wunderlich († 1882). Er war von 1842 bis 1847 ordentlicher Professor der Rechtswissenschaften an der Universität Rostock, vorher vier Jahre an der Universität Basel und ab 1847 an der Universität Halle, bevor er 1850 Richter am gemeinschaftlichen Oberappellationsgericht der vier Freien Städte des Deutschen Bundes in Lübeck wurde.
Tucher, Maria Helena Susanna, verh. HegelMaria Helena Susanna Tucher, verh. HegelMutter Karl Hegels11657082217911855Tucher, Maria Helena Susanna (1791–1855), Ehefrau des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831), Mutter Karl Hegels (1813–1901), Schwester Johann Sigmund Karl Tuchers (1794–1871), des Vaters Susanna Maria Hegels (1812–1878), Onkels und Schwiegervaters Karl Hegels, Gründer der Tucher-Brauerei in Nürnberg. Siehe auch: Hegel, Maria Helena Susanna.
Beseler, Sophie Adelaide, verh. HelfritzSophie Adelaide Beseler, verh. Helfritz-18401921Beseler, Sophie Adelaide (1840–1921), Tochter Georg Beselers (1809–1888) und Emilie Beselers (1816–1900), geb. Karsten, später verheiratet mit Hugo Arthur Richard Helfritz (1827–1896), dem preußischen Politiker und Bürgermeister von Greifswald, war die Mutter des zuletzt an der Universität Erlangen wirkenden Rechtswissenschaftlers Hans Helfritz (1877–1958).
Stannius, Hermann FriedrichHermann Friedrich Stannius11721225318081883Stannius, Hermann Friedrich (1808–1883), in Hamburg als Sohn eines Kaufmanns geborener Mediziner und Physiologe, der von 1825 bis 1831 an den Universitäten Hamburg (Akademisches Gymnasium), Heidelberg, Berlin und Breslau studierte und 1831 in Breslau promoviert wurde. Zunächst in Berlin tätig, habilitierte er sich im Jahre 1837 und war dann bis 1863 ordentlicher Professor der Physiologie an der Universität Rostock, von 1849 bis 1851 deren Rektor.
Rostock54.0886707,12.1400211Hansestadt an der Ostseeküste des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin mit der 1419 gegründeten ältesten Universität im Ostseeraum.
Kritik der Quellen für die Geschichte Heinrichs des VII. des LuxemburgersPublikation von Wilhelm Doenniges (1814-1872) im Jahr 1841 mit einer Übersetzung der italienischen Chronik des Florentiners Dino Compagni ins Deutsche. Diese Publikation wurde im selben Jahr von Karl Hegel (1813-1901) rezensiert.
Perge! Perge!/perge! perge!/perge perge (Abkürzung: P.P., pp. et al.)Fahre fort!, sowie als Abkürzung im Sinne von „et cetera pp.“ für: und so weiter, und so weiter.
Volksrecht und Juristenrecht (1843)Publikation des Juristen Georg Beseler (1809-1888) aus dem Jahr 1843 erschienen in der „Weidmann’schen“ Buchhandlung in Leipzig.
Manuscript, ManuskriptManuskript; Manuskript hier auch bezogen auf die Edition von Stadtchroniken Karl Hegels (1813-1901) im Sinne einer Niederschrift des editionsreifen Textes als Vorlage für den Setzer.
Weidmann‘sche Buchhandlung/VerlagsbuchhandlungDer 1680 von Moritz Georg Weidmann (1658-1693) gegründete Leipziger Verlag Weidmann’sche Buchhandlung wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts von Salomon Hirzel (1804-1877) und Karl August Reimer (1801-1858) geleitet.
Grappen (Grabben)Synonym für : Närrische Einfälle, Flausen, Schrullen, Kapriolen.
SchaamerrötheSchamröte.
ValeAus dem Latinischen, Abschiedsgruß für: „Lebe wohl“.
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Die wissenschaftliche Korrespondenz des Historikers Karl Hegel (1813-1901), bearbeitet von Helmut Neuhaus und Marion Kreis