Hegel, KarlKarl Hegel
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Dümmler, Ernst LudwigErnst Dümmler
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11623890918301902Dümmler, Ernst Ludwig (1830–1902), in Berlin geborener Historiker, der nach seinem Studium 1852 an der Universität Berlin promoviert wurde und sich 1858 habilitierte. Er wurde an der Universität Halle außerordentlicher Professor und erhielt 1866 den Lehrstuhl für Geschichte und Historische Hilfswissenschaften. Im Jahre 1876 wurde er Mitglied der Monumenta Germaniae Historica in Berlin und 1888 – nach einer kommissarischen Leitung durch Wilhelm Wattenbach (1819–1897) – in der Nachfolge von Georg Waitz (1813–1886) deren Präsident.
Erlangen49.5928616,11.0056Mittelfränkische Universitätsstadt, etwa 20 Kilometer nördlich von Nürnberg gelegen, seit 1810 Stadt und Universität des Königreichs Bayern.
Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin
: PAW (1812-1945), II-III-121. 123; II-V-53, 64, 77, 153.
BBAW Berlin
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Bezold, Friedrich Gustav JohannesFriedrich Bezold
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11616031418481928Bezold, Friedrich Gustav Johannes (1848–1928), in München geborener Historiker, der an den Universitäten München, Berlin und Göttingen studierte, in München promoviert wurde und sich dort 1875 habilitierte. Von 1884 bis 1896 war er ordentlicher Professor für Geschichte (vor allem Kunstgeschichte und Mediävistik) an der Universität Erlangen, darnach an der Universität Bonn, deren Rektor er im Studienjahr 1903/04 war. Im Jahre 1883 wurde er außerordentliches, 1892 ordentliches Mitglied der Historischen Kommission in München.
Meyer von Knonau, GeroldGerold Meyer von Knonau
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10157813X18431931Meyer von Knonau, Gerold (1843–1931), geboren in Zürich (Schweiz), war Historiker, der seit 1870 zunächst als außerordentlicher Professor an der Universität Zürich wirkte, von 1872 bis 1920 schließlich als ordentliche Professor; in den Jahren 1896/97 stand er der Universität als Rektor vor.
Below, Georg Georg Below
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11865808518581927Below, Georg (1858–1927), in Königsberg geborener Wirtschafts- und Verfassungshistoriker, der an der Universität Bonn studierte und im Jahre 1883 promoviert wurde. Nach seiner Habilitation an der Universität Marburg im Jahre 1886 wurde er außerordentlicher Professor an der Universität Königsberg, 1891 ordentlicher Professor an der Universität Münster, 1897 in Marburg, 1901 in Tübingen und 1905 in Freiburg im Breisgau. Von 1904 bis 1926 war er in der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften nach dreijähriger Vakanz in der Nachfolge Karl Hegels Leiter der Abteilung „Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“.
Rodenberg, Carl11657924218541926Rodenberg, Carl (1854–1926), Historiker, wirkte an den Universitäten Berlin (als Privatdozent) und Kiel, wo er zunächst Extraordinarius, später Ordinarius war.
Heinemann, Lothar11666249218591901Heinemann, Lothar (1859–1901), war ein deutscher Historiker, der u. a. als Professor der Geschichte in Tübingen wirkte.
Waitz, GeorgGeorg Waitz
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11905914218131886Waitz, Georg (1813–1886), in Flensburg geborener Historiker, der nach einem breiten geisteswissenschaftlichen, juristischen und theologischen Studium an den Universitäten Kiel und Berlin 1836 promoviert wurde. Nach seiner Tätigkeit bei den Monumenta Germaniae Historica wurde er 1842 ordentlicher Professor der Geschichtswissenschaft an der Universität Kiel, wechselte 1848 als Ordinarius an die Universität Göttingen und wurde 1858 Gründungsmitglied der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München. Als er 1875 Präsident der Monumenta Germaniae Historica in Berlin wurde, ging er gleichzeitig an die Universität Berlin. Er war in erster Ehe mit Clara Schelling (1818–1857), einer Tochter des Philosophen Friedrich Wilhelm Schelling (1775–1854), verheiratet, in zweiter Ehe mit Helene Franziska Friederike Hartmann (1831–1915), einer Tochter des Generals Georg Julius Hartmann (1774–1856).
Heinemann, Otto10111904618241904Heinemann, Otto (1824–1904), war ein deutscher Bibliothekar und Historiker, der von 1868 an bis 1904 Leiter der Herzog August Biblitohek in Wolfenbüttel war; er war der Vater des Historikers Lothar Heinemann (1859–1901).
BonnAuf eine römische Gründung zurückgehende alte kurfürstliche Residenzstadt am Rhein mit menschlichen Besiedlungsspuren, die ca. 14.000 Jahre zurückreichen, nach französischer Herrschaft ab 1815 eine Stadt des Königreiches Preußen, etwa 30 Kilometer nördöstllich von Köln gelegen.
Tübingen48.5236164,9.0535531Stadt am Neckar im Königreich Württemberg mit 1477 gegründeter Universität, etwa 40 Kilometer südlich von Stuttgart gelegen.
Kiel54.3227085,10.135555Im 13. Jahrhundert gegründete Hansestadt an der Ostsee, etwa 90 Kilometer nördlich von Hamburg gelegen, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts dänisch war und 1815 mit dem Herzogtum Holstein zum Deutschen Bund kam. Durch die Eisenbahnlinie zwischen Kiel und Altona wurde 1844 der Ostseehafen über die Elbe mit der Nordsee verbunden.
Halle51.4825041,11.9705452Universitätsstadt an der Saale, nordwestlich von Leipzig gelegen, 1680-1701 kurbrandenburgisch, dann Stadt des Königreiches Preußen.
Heidelberg49.4093582,8.694724Alte Universitätsstadt am Neckar, seit 1803 zum Großherzog Baden gehörend und mit Eisenbahnanschluß seit 1840. Circa 90 Kilometer südlich von Frankfurt am Main gelegen, war die Stadt mit ihrer malerischen Schloßruine einer der Hauptorte der Romantik.
Baierisch, Bairisch, bayerisch, bayrisch, beyerisch, beyrischZu Bayern gehörend, auf Bayern bezogen, Bayern zuzuordnen.
Staatsregierung, Regierung (Bayern)Höchste Institution eines Staates, die die Politik sowohl nach Innen wie nach Außen leitet, lenkt und beaufsichtigt, wobei Regierung allgemein für die Tätigkeit des Herrschens, die Ausübung der Staatsgewalt steht, hier bezogen auf das politische System Bayerns und hierin auf die oberste Exekutivbehörde des Landes. Die Landesherrschaft über Bayern lag in der vorkonstitutionellen Zeit seit dem 12. Jahrhundert in den Händen der Wittelsbacher, welche in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts die Kurfürstenwürde erhielten. Mit Ende des Heiligen Römischen Reiches 1806 wurde Bayern Königreich. Die erste bayerische Verfassung entstand mit der Bayerischen Konstitution von 1808, in welcher Grundrechte festgeschrieben wurden. Als erster deutscher Staat führte Bayern mit dieser Verfassung eine moderne Volksvertretung ein. 1818 folgte die zweite Verfassung des Königreichs Bayern in Sinne einer konstitutionellen Monarchie, welche von da gute hundert Jahre Bestand hatte bis zum Ende der Monarchie in Bayern (Novemberrevolution von 1918).
Universität ErlangenDie im Jahre 1743 gegründete Universität Erlangen gewann im 19. Jahrhundert innerhalb des katholisch geprägten Königreichs Bayern durch ihre evangelische Theologische Fakultät als wissenschaftliche Ausbildungsstätte protestantischer Geistlicher für die neue, nach 1806 erst entstehende Bayerische Landeskirche eine besondere Bedeutung. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war die „Erlanger Theologie“ durch große Geschlossenheit und Einheitlichkeit im Sinne des „Neuluthertums“ gekennzeichnet.
Baier, BayerEinwohner des Landes Baiern/Bayern.
HistorikerGeschichtswissenschaftler.
Monumenta Germaniae Historica (MGH)Die im Jahre 1819 auf Anregung Heinrich Friedrich Karl Freiherr vom und zum Steins (1757-1831) gegründete Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde hat die Aufgabe, Geschichtsquellen des Mittelalters durch Editionen der Forschung zu erschließen und mit wissenschaftlichen Abhandlungen zu begleiten. Dem Präsidenten zur Seite gestellt ist eine Zentraldirektion.
Wolfenbütteler, WolfenbüttlerZu Wolfenbüttel gehörend, auf Wolfenbüttel bezogen, Wolfenbüttel zuzuordnen.
Buch über die ZäringerPublikation des Historikers Eduard Heyck (1862-1941) über: „Geschichte der Herzoge von Zähringen“, 1891/92 in Freiburg im Breisgau erschienen.
Zähringer, Zähringer, ZaehringerSchwäbisches Fürstengeschlecht, mit den Staufern und dem „Haus Baden“ verwandt, welches sich seit Ende des 11. Jahrhunderts nach seiner Burg Zähringen in der Nähe von Freiburg im Breisgau nannte.