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Karl Hegel an Ernst Dümmler, Erlangen, 23. März 1892

Sehr geehrter Herr und Freund!1

Zu meinem Bedauern muß ich Ihnen mitteilen, daß ich verhindert bin zu den diesjährigen Sitzungen der Centraldirection der Monumenta Gemaniae Historica zu erscheinen.2 Eine Familienangelegenheit, die mich veranlaßt nach München zu reisen, hält mich daran ab. Ich verliere selbst am meisten dabei, mehr als meine Herren Collegen an mir.

Die Aushängebogen der DD. Otto III habe ich nicht von Wien erhalten. Ich bestehe nicht weiter auf meinem Wunsch und kann noch warten bis zum endlichen Erscheinen des Bandes. Verwundert hat es mich aber in einem kürzlich erschienen Aufsatz von Wilhelm Erben in Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins Neue Folge VII über die Anfänge des Klosters Selz zu sehen, daß ihm die gedruckten DD. Otto III schon zugänglich waren, da er sie wiederholt citiert.

Ich bitte mich den Herren Collegen der Centraldirection durch Gruß zu empfehlen. Zu Pfingsten3 sehe ich Sie selbst hoffentlich wieder.

Ihr
treu ergebener
Karl Hegel.