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Karl Hegel an Karl Halm, Erlangen, 27. September 1857

Hochgeehrter Herr und College!2

Nachdem ich mich mit meinem ad Majestatem gerichteten Schreiben3 an das Staatsministerium des Innern wegen Benutzung der königlichen Staatsbibliothek, gewendet habe, bin ich so frei, gestützt auf Ihre mir gütigst ertheilte mündliche Zusage, noch vor erfolgter höherer Genehmigung, – jenes Schreiben ist erst gestern von hier abgegangen – aber in sicherer Erwartung derselben, Sie schon jetzt mit der ganz ergebensten Bitte anzugehen, mir die beifolgend verzeichneten Bücher, deren ich dringend benöthigt bin, gefälligst unverzüglich zukommen lassen zu wollen.

Indem ich der freundlichen Gewährung meiner Bitte zuversichtlich entgegensehe, empfehle ich mich Ihrer ferneren Gewogenheit, in aufrichtiger Hochachtung und Ergebenheit

der Ihrige
Prof. Hegel.