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Karl Hegel an Friedrich Weech, Erlangen, 7. Mai 1861

erhalten 8. Mai 1861.

Geehrter Herr Doctor!2

Hierneben übersende ich das zweite Verzeichniß3, welches Sie gefälligst an Herrn Baader übergeben wollen, nachdem Sie sich Abschrift davon gemacht. Ich habe die in dem Originalverzeichniß am Rande mit bemerkten Nummern ausgelassen, weil ich mir deren Durchsicht selbst vorbehalten will. Hoffentlich wird nun Baader keine Weiterungen mehr machen und werden Sie die Handschriften zur Durchsicht rascher als vorher erhalten. Wegen Herstellung mehrerer Arbeitsplätze werde ich mich sofort an das Reichsarchiv wenden.

Mein Originalverzeichnis bitte ich an Dr. von Kern zurückzugeben. – Doch will ich es lieber selbst noch behalten, weil ich wahrscheinlich morgen Nachmittag hinüberkomme, um im Archiv zu arbeiten. Da ich schon um 1 Uhr Nachmittags eintreffen will, so würde es mir lieb sein, wenn Sie und Kern mich etwa um 2 ½ Uhr bei meinen Schwiegereltern4 abholen wollten. Bringen Sie mir gefälligst den ersten Theil meines Originalverzeichnisses mit.

Hochachtungsvoll
C. Hegel