PDF

Felix Papencordt an Karl Hegel, Berlin,  17.03.1841

Ich hoffe, theuerster Freund, Sie sind seitdem ich Sie zuletzt sah, ebenso wohl, wie ich es nicht bin. Montag hatte ich mich schon etwas gezwungen, war auch noch Dienstag Morgen ausgegangen, aber seit Dienstag Mittag habe ich Stubenarrest, da die Grippe ihre Rechte geltend gemacht hat.

Doch geht es diesen Morgen wieder etwas beßer; haben Sie übrigens heute Zeit, ein Viertelstündchen zu verplaudern, so üben Sie an mir ein Werk der Barmherzigkeit denn ich bin zu jeder Arbeit völlig untauglich.

Der Ihrige
Papencordt.

P. S. Haben Sie etwas Intereßantes und Leichtes zu lesen, so bringen Sie es mir gefällgst mit z. B. das Leben Schillers von Schwab.