Hegel, KarlKarl Hegel
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Wölfflin, EduardEduard Wölfflin11745347118311908Wölfflin, Eduard (1831–1908), in Basel geborener Klassischer Philologe, der an den Universitäten Basel und Göttingen studierte und im Jahre 1854 promoviert wurde. Zunächst Gymnasialprofessor in der Schweiz, wurde er 1856 habilitiert Privatdozent an der Universität Zürich, 1869 dort außerordentlicher Professor, 1871 Ordinarius für Klassische Philologie und 1875 ordentlicher Professor seines Faches an der Universität Erlangen. Von 1880 bis 1906 war er Ordinarius an der Universität München, Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissensschaften und begründete den „Thesaurus Linguae Latinae“, das umfassendste einsprachige Wörterbuch der lateinischen Sprache.
Erlangen49.5928616,11.0056Mittelfränkische Universitätsstadt, etwa 20 Kilometer nördlich von Nürnberg gelegen, seit 1810 Stadt und Universität des Königreichs Bayern.
Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz (StBPK), Berlin
NL Hegel 15, Fasz. IV, 3.
SBPK Berlin
1000
Hegel
, Karl: Die Entstehung des Deutschen Städtewesens, Leipzig 1898.
Hegel
, Entstehung
1898
Keutgen
, Friedrich: Die Entstehung des deutschen Städtewesens, in: Historische Vierteljahrschrift 3 (1900), S. 535-538.
Keutgen
, Entstehung, S. 535-538
1900
Kreis
, Marion: Karl Hegel. Geschichtswissenschaftliche Bedeutung und wissenschaftsgeschichtlicher Standort (= Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 84), Göttingen, Bristol, CT, USA 2012.
Kreis
, Geschichtswissenschaftliche Bedeutung
2012
Ammianus Marcellinus118502581um 330um 395/400Ammianus Marcellinus (um 330 – ca. 395/400 n. Chr.), war römischer Soldat und spätantiker römischer Geschichtsschreiber sowie Verfasser der zur Erforschung des 4. Jahrhunderts n. Chr. sehr wertvollen, wenngleich bisweilen auch durch subjektive Anschauungsweise gekennzeichneten „Res gestae“, mit denen sich Karl Hegel in seinem Alterswerk „Die Entstehung des deutschen Städtewesens“ auseinandergesetzt hat.
Keutgen, FriedrichFriedrich Keutgen11615245118611936Keutgen, Friedrich (1861–1936), war ein in Bremen geborener und in Hamburg verstorbener Historiker, der vornehmlich auf dem Gebiet der Wirtschafts- und Verfassungsgeschichte wirkte; zuletzt war er an der 1919 gegründeten Universität Hamburg als Ordinarius für Mittlere und Neuere Geschichte. Im Jahr 1913 wurde er Mitglied der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, 1924 folgte die korrespondierende Mitgliedschaft innerhalb der philologisch-historischen Klasse der Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen.
Entstehung des Deutschen Städtewesens, Entstehung des Städtewesens (Hegel)„Die Entstehung des Deutschen Städtewesens“ erschien 1898 in Leipzig als letzte wissenschaftliche Monographie Karl Hegels (1813-1901).
BarbarenIn der Antike von den Griechen geprägter Begriff zur pejorativen Bezeichnung alles dessen und eines jeden, was nicht griechisch war, aber auch für die Nicht-Gebildeten (Hellenismus); bei den Römern Bezeichnung für die Völker jenseits der Grenzen des Römischen Reiches, somit auch der Germanen etc.
GermanenDie Bezeichnung „Germanen“ steht für eine Gruppe von ehemaligen Stämmen in Mitteleuropa und im südlichen Skandinavien, die von Seiten der Forschung vornehmlich und traditionell über die Sprache bestimmt wird. Damit gelten sie als Angehörige einer der zur indogermanischen Sprach- und Völkerfamilie gehörenden Gruppe untereinander sprachverwandter Völkerschaften in Nord- und Mitteleuropa; Kennzeichen dieser speziell germanischen Sprachen sind u. a. bestimmte Lautwandel im Vergleich zur rekonstruierten indogermanischen Ursprache, die dadurch als germanische bzw. sogenannte erste Lautverschiebung (nach ca. 500 v. Chr.) als vereinheitlicht bzw. ähnlich angesehen werden. Das von Germanen bewohnte Siedlungsgebiet wurde von römischer Seite aus als „Germania magna“ bezeichnet.; die Beschreibung der verschiedenen germanischen Stammesverbände sowie deren Namen (Langobarden, Franken, Markomannen, Sachsen, Vandalen etc.) kam erst in der Spätantike bzw. in der Völkerwanderungszeit (ca. 4.-6. Jahrhundert n. Chr.) auf.
Stadt, StädteAllgemein in einer Landschaft, einer Herrschaft bzw. in einem Staat verkehrsgünstig, oft zentral gelegener Knotenpunkt von Handel und Gewerbe, Regierung, Verwaltung, Militär und Kult; oftmals Mittelpunkte eines Volkes und weltweit nachweisbar auch hinsichtlich früher Hochkulturen; innerhalb der europäischen Geschichte enge Verflechtung mit Markt und Handel, Ansiedlung von Kaufleuten, Handwerkern und Militär; frühes Streben auf europäischen Boden innerhalb der Städte nach Freiheit und Selbstverwaltung auch äußerlich in Form der freien Reichsstädte mit eigenem Stadtrecht („Stadtluft macht frei“) in Abgrenzung zum geltenden Landrecht, womit die Städte auch als Keimzelle des Bürgerstandes anzusehen sind. Mit seinen Arbeiten zur städtischen Verfassungsgeschichte und der Edition der „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“ im Auftrag der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München beteiligte sich Karl Hegel (1813-1901) führend an der faktisch-wissenschaftlichen Beweisführung hinsichtlich dieser Annahme hin zur bewiesenen Tatsache, womit seine Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der stadtgeschichtlichen Forschung als gleichsam richtungsweisend wie fundamental anzusehen sind.
BrandstätteStälle/Stätte, an der es gebrannt hat bzw. brennt.
RecensentRezensent, Kritiker, Verfasser einer wissenschaftlichen Kritik, Besprechung, Rezension oder Publikationsanzeige.
RömerstädteIm römischen Reich gelegene Städte.
bustaLateinisch Plural von: bustum, für: Grabhügel, Leichenbrandstätten.
StadtmauerStadtbefestigung in Form einer die Stadt umgebenden dicken, festen Mauer, zumeist mit entsprechenden Räumen für Wachtposten, Türmen, Wehrgängen, Schießscharten etc.