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Karl Uhlirz an Karl Hegel, Wien, 21. Februar 1898

Hochverehrter Herr Geheimrat!

Für Ihre gütigen und anerkennenden Zeilen2, auf die ich bei der hohen und aufrichtigen Verehrung, die ich Ihnen zolle, den größten Wert lege, bitte ich, meinen verbindlichsten Dank anzunehmen. Mit Bezug auf Ihre freundliche Mitteilung gestatte ich mir, Ihnen die fehlenden Hefte meines Literaturberichtes zu übersenden.

Das Buch von Albert habe ich erhalten als meine Recension schon im Satze war. Ich konnte nicht mehr gut ändern und da ich das Buch ohnehin zur Besprechung übernommen habe, werde ich darauf noch besonders einzugehen haben.3

Ihrer Schrift über die Entstehung des Städtewesens sehe ich mit größter Spannung entgegen, ich werde mir dieselbe sofort verschaffen.

Mit der Bitte, den Ausdruck meiner ausgezeichneten Hochachtung und die aufrichtigsten Wünsche für Ihr Wohlergehen zu genehmigen, verharre ich, hochverehrter Herr Geheimrat.

Ihr
ganz ergebenster
Dr. Karl Uhlirz