XML PDF

Karl Hegel an Heinrich Angst, Erlangen, 5. April 1897

Cop.

Geehrter Herr Direktor1!

Sie haben bereits durch Herrn Ober-Bibliothekar Zucker die gewünschte Auskunft über den Dr. Bendiner erhalten und genug von seinen Schandthaten erfahren, die ihn charakterisieren. Es widersteht mir noch weiteres hinzuzufügen. Je weniger Sie mit diesem Menschen zu thun bekommen, um so besser ist es für Sie. Sie können ihn ruhig seinem Schicksal überlassen; er wird ohne Zweifel binnen kurzem auch in Zürich, wie bei uns und an deren Orten für immer ausgewirtschaftet haben.

Hochachtungsvoll
Geheimrat und Professor Hegel.