Karl Hegel an das Staatsministerium des Königlichen Hauses und des Äußeren (Königreich Bayern), Erlangen, 8. Februar 1891
Erlangen,
1891.
1891.
Nachdem durch die Allerhöchste Gnade am 27. Dezember 1889 mir das Ritterkreuz des königlichen Verdienstordens der bayerischen Krone verliehen wurde, beehre ich mich hiermit die Eintragung meines Namens in die bayerische Adelsmatrikel, unter Allergnädigster Erlassung der Gebühren, nachzusuchen.
Ich lege mein Geburts- und Taufzeugniß und eine auf Grund unseres Familienwappens angefertigte colorierte Wappenskizzee bei.3 Ich war verehelicht mit Susanna Freiin von Tucher aus Nürnberg, welche mir am 1. Januar 1878 durch den Tod entrissen wurde.
Ehrerbietig gehorsamst
Universitätsprofessor Dr.
Karl Hegel
in Erlangen
Karl Hegel
in Erlangen
Hegel, KarlKarl Hegel
HiKo
11657075X
Staatsministerium des Königlichen Hauses und des Äußeren (Bayern)Staatsministerium des Königlichen Hauses und des Äußeren (Königreich Bayern)
Erlangen49.5928616,11.0056Mittelfränkische Universitätsstadt, etwa 20 Kilometer nördlich von Nürnberg gelegen, seit 1810 Stadt und Universität des Königreichs Bayern.
BayHStA München
: Abt. III, Geheimes Hausarchiv: Kabinettsakten König Maximilians II..
BayHStA München
1000
Tucher, Maria Helena Susanna, verh. HegelMaria Helena Susanna Tucher, verh. HegelMutter Karl Hegels11657082217911855Tucher, Maria Helena Susanna (1791–1855), Ehefrau des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831), Mutter Karl Hegels (1813–1901), Schwester Johann Sigmund Karl Tuchers (1794–1871), des Vaters Susanna Maria Hegels (1812–1878), Onkels und Schwiegervaters Karl Hegels, Gründer der Tucher-Brauerei in Nürnberg. Siehe auch: Hegel, Maria Helena Susanna.
Nürnberg49.453872,11.077298In Franken an der Pegnitz gelegene ehemalige Reichsstadt, seit 1806 Stadt des Königreichs Bayern.
Staatsministerium des Königlichen Hauses und des Äußeren (Bayern)Das Bayerische Staatsministerium des Königlichen Hauses und des Äußern) war von 1762 bis 1918 ein Ministerium für äußere Angelegenheiten in München; der Aufgabenbereich umfasste neben denjenigen des Außenministeriums auch Kompetenzen der inneren Verwaltung innerhalb des Königreiches.
Professor, ProfeßorBerufs- oder Amtsbezeichnung und Anrede für den Inhaber einer Professur an einer Universität oder Hochschule, wobei nicht jeder Professor eine Professur bekleidet; früher auch Bezeichnung für einen Gymnasiallehrer (Gymnasial-Professor) bzw. Lehrer an einer Lateinschule.
AdelsmatrikelAmtlich geführte Verzeichnisse über alle Adelsgeschlechter eines Landes.
Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen KroneIm Jahre 1808 vom bayerischen König Maximilian I. Joseph (1756-1825) gestiftete unterste Stufe des Zivilverdienstordens, der höchstens von 160 lebenden Personen getragen werden durfte. Karl Hegel (1813-1901) bekam ihn am 27. Dezember 1889 von Prinzregent Luitpold (1821-1912) verliehen.
Baierisch, Bairisch, bayerisch, bayrisch, beyerisch, beyrischZu Bayern gehörend, auf Bayern bezogen, Bayern zuzuordnen.
WappenEtymologisch hergeleitet von ‚Waffen’ steht ein Wappen als bleibendes Kennzeichen einer Person, Körperschaft, Stadt, eines Landes etc., welches sich zumeist auf einem Schild oder einer ähnlichen Fläche befindet und mit anerkannter Berechtigung geführt, getragen und auch vererbt wird.
FreiinAdelstitel für unverheiratete Töchter eines Freiherrn.