Hegel, KarlKarl Hegel
HiKo
11657075X
Erlangen49.5928616,11.0056Mittelfränkische Universitätsstadt, etwa 20 Kilometer nördlich von Nürnberg gelegen, seit 1810 Stadt und Universität des Königreichs Bayern.
Privatbesitz
.
Privatbesitz
1000
Neuhaus
, Helmut (Hg.): Karl Hegels Gedenkbuch. Lebenschronik eines Gelehrten des 19. Jahrhunderts, Köln, Weimar, Wien 2013.
Neuhaus
, Karl Hegels Gedenkbuch
2013
Löffelholz, Ludwig (Louis) Georg Karl116913792X18151906Löffelholz, Ludwig (Louis) Georg Karl (1815–1906), ab 1860 Ehemann von Antoinette Luise Löffelholz, geb. Crailsheim (1831–1861), nach deren Tod ab 1865 Ehemann von Luise Caroline Marie, geb. Tucher (1836–1901), Oberst der königlich bayerischen Armee, Schwager Karl Hegels.
Lommel, Luise, geb. Hegel
Luise Lommel, geb. Hegel-18531924 Lommel, Luise, geb. Hegel (1853–1924), Ehefrau des Physik- und Mathematik-Professors Eugen Lommel (1837–1899); siehe auch: Hegel, Luise (1853–1924).
Lommel, Eugen Cornelius JosephEugen Lommel10427615018371899Lommel, Eugen Cornelius Joseph (1837–1899), in der Rheinpfalz geborener Physiker und Mathematiker, der von 1854 bis 1858 an der Universität München studierte, Lehrer in der Schweiz und dann Privatdozent an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich wurde. 1867/68 war er Professor an der land- und forstwirtschaftlichen Akademie in Hohenheim und von 1868 bis 1886 Ordinarius an der Universität Erlangen, schließlich an der Universität München. Er war der Ehemann Luise Hegels (1853–1924), der zweitältesten Tochter Karl und Susanna Maria Hegels (1826–1878).
Stannius, Berta, geb. Fromm
-18181905Stannius, Berta, geb. Fromm (1818–1905), Tochter des Vizepräsidenten des Oberappellatiosgerichts in Rostock, Friedrich Ernst Carl Fromm (1776–1846), und Ehefrau von Friedrich Hermann Stannius (1808–1883).
Fritzsche, Franz Volkmar11682638X18061887Fritzsche, Franz Volkmar (1806–1887), aus Sachsen stammender ordentlicher Professor für Klassische Philologie sowie Literatur und Beredsamkeit an der Universität Rostock von 1828 bis 1887, Schwiegersohn des Klassischen Philologen, Metrikers und Grammatikers Gottfried Johann Jakob Hermann (1772–1848) an der Universität Leipzig.
Hegel, Susanna Maria Karoline Henriette, geb. Tucher
Susanna Maria Hegel, geb. Tucher116146891918261878Hegel, Susanna Maria Karoline Henriette, geb. Tucher (1826–1878), häufig „Susette“ genannt, Tochter Johann Sigmund Karl Tuchers (1794–1871) und Maria Magdalena Tuchers, geb. Grundherr (1802–1876), Ehefrau Karl Hegels (1813–1901); siehe auch: Tucher, Susanna Maria.
Baumgarten, MichaelMichael Baumgarten11609131218121889Baumgarten, Michael (1812–1889), in Holstein geborener evangelischer Theologe, der von 1832 an evangelische Theologie an den Universitäten Kiel und Berlin studierte und sich dann in Kiel habilitierte. Nach seiner Tätigkeit als Pfarrer in Schleswig und seinem gescheiterten politischen Engagement in der Schleswig-Holstein-Frage wurde er 1850 ordentlicher Professor an der Universität Rostock, aber nach Auseinandersetzungen mit dem Oberkirchenrat der evangelisch-lutherischen Landeskirche im Großherzogtum Mecklenburg 1858 seiner Professur enthoben.
Karsten, Adele-18371895Karsten, Adele (1837–1895), Tochter Hermann und Theodora Karstens.
Waitz, GeorgGeorg Waitz
HiKo
11905914218131886Waitz, Georg (1813–1886), in Flensburg geborener Historiker, der nach einem breiten geisteswissenschaftlichen, juristischen und theologischen Studium an den Universitäten Kiel und Berlin 1836 promoviert wurde. Nach seiner Tätigkeit bei den Monumenta Germaniae Historica wurde er 1842 ordentlicher Professor der Geschichtswissenschaft an der Universität Kiel, wechselte 1848 als Ordinarius an die Universität Göttingen und wurde 1858 Gründungsmitglied der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München. Als er 1875 Präsident der Monumenta Germaniae Historica in Berlin wurde, ging er gleichzeitig an die Universität Berlin. Er war in erster Ehe mit Clara Schelling (1818–1857), einer Tochter des Philosophen Friedrich Wilhelm Schelling (1775–1854), verheiratet, in zweiter Ehe mit Helene Franziska Friederike Hartmann (1831–1915), einer Tochter des Generals Georg Julius Hartmann (1774–1856).
Kierulff, Johann Friedrich MartinJohann Friedrich Martin Kierulff11616908718061894Kierulff, Johann Friedrich Martin (1806–1894), Jurist und Politiker, 1842/43 ordentlicher Professor der Rechtswissenschaft an der Universität Rostock, ab 1843 Oberappellationsgerichtsrat, 1848/49 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung, 1850 Mitglied des Erfurter Unionsparlaments, 1852/53 Vizepräsident des mecklenburgischen Oberappellationsgerichts in Rostock, von 1853 bis 1879 Präsident des gemeinschaftlichen Oberappellationsgerichts der vier Freien Städte des Deutschen Bundes in Lübeck.
Roemer (Römer), Hermann11917670X18161894Roemer (Römer), Hermann (1816–1894), in Hildesheim geborener Geologe, Jurist und Politiker, der von 1836 bis 1839 Rechtswissenschaften und Geologie an den Universitäten Göttingen und Heidelberg studierte, zunächst in den Justizdienst seiner Vaterstadt ging und ab dem Jahr 1852 für drei Jahrzehnte Rechtskundiger Senator im Magistrat Hildesheims wurde. Zwischen 1867 und 1890 war er zunächst Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes, dann des Deutschen Reichstags.
Jhering, RudolfRudolf Jhering11855536718181892Jhering, Rudolf (1818–1892), in Aurich geborener Rechtswissenschaftler, der nach seinem Studium an den Universitäten Heidelberg, Göttingen, München und Berlin 1842 in Berlin promoviert wurde, hatte Lehrstühle an den Universitäten Basel (1845), Rostock (1846–1849), Kiel (1849–1852) und Gießen (1852–1868) inne und folgte im Jahre 1868 einem Ruf an die Universität Wien. 1872 wechselte er bis zu seinem Tode an die Universität Göttingen.
Ehrenberg, Victor11638281318511929Ehrenberg, Victor (1851–1929), in Wolfenbüttel geborener Jurist und bedeutender Handelsrechtler, der – nach seinem Übertritt vom Judentum zum Christentum – Helene Ehrenberg, geb. Jhering (1852–1920), die Tochter des Rechtswissenschaftlers Rudolf Jherings (1818–1892) heiratete. Er studierte von 1862 bis 1871 an den Universitäten Göttingen, Leipzig, Heidelberg und Freiburg im Breisgau, wurde 1876 in Göttingen promoviert und dort 1877 auch habilitiert. Ordentlicher Professor war er von 1882 bis 1887 an der Universität Rostock, von 1888 bis 1911 an der Universität Göttingen und von 1911 bis 1922 an der Universität Leipzig.
Thöl, Johann HeinrichJohann Heinrich Thöl11875716418071884Thöl, Johann Heinrich (1807–1884), in Lübeck geborener Rechtswissenschaftler, der von 1826 bis 1829 an den Universitäten Leipzig und Heidelberg studierte, 1829 promoviert wurde und sich 1830 habilitierte. Von 1842 bis 1849 war er ordentlicher Professor der Rechtswissenschaften an der Universität Rostock, dann bis zu seinem Tode an der Universität Göttingen. In den Jahren 1848/49 war er Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung.
Frensdorff, FerdinandFerdinand Frensdorffhttps://www.deutsche-biographie.de/sfz17060.html#ndbconte11677010418331931Frensdorff, Ferdinand (1833–1931), in Hannover geborener Jurist und Historiker, der von 1853 bis 1857 an den Universitäten Heidelberg, Berlin, Leipzig und Göttingen Rechtswissenschaften studierte und 1857 in Göttingen promoviert wurde. Er war Mitarbeiter Karl Hegels bei dem Editionsunternehmen „Die Chroniken der deutschen Städte“ der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Im Jahre 1863 habilitierte er sich an der Universität Göttingen und wurde 1866 außerordentlicher, dann dort von 1873 an bis zu seinem Lebensende ordentlicher Professor der Rechtswissenschaften und Rechtsgeschichte. Im Studienjahr 1887/88 war er Rektor der Universität Göttingen.
Schroeder, Richard Carl HeinrichRichard Schroeder11707937518381917 Schroeder, Richard Carl Heinrich (1838–1917), in Vorpommern geborener Rechtswissenschaftler und -historiker, der an den Universitäten Göttingen und Berlin Rechtswissenschaften und Sprachwissenschaft studierte und sich 1863 an der Universität Bonn habilitierte, wo er 1866 außerordentlicher und 1870 ordentlicher Professor wurde. In den Jahren 1873, 1882 und 1885 wechselte er jeweils als Ordinarius an die Universitäten Würzburg, Straßburg und Göttingen, bevor er 1888 Nachfolger Otto Friedrich Gierkes (1841–1921) in Heidelberg wurde.
Kluckhohn, AugustAugust Kluckhohn11623991318321893Kluckhohn, August (1832–1893), im östlichen Westfalen geborener Historiker, der sich nach seinem Studium an den Universitäten Heidelberg und Göttingen im Jahre 1858 in Heidelberg habilitierte. In München trat er in die Redaktion der Historischen Zeitschrift ein und wurde wissenschaftlicher Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in verschiedenen Abteilungen. An der Universität München wurde er zunächst Privatdozent und 1865 außerordentlicher Professor, bevor er 1869 ordentlicher Professor an der dortigen Technischen Hochschule und 1883 an der Universität Göttingen wurde. 1871 wurde er außerordentliches, 1878 ordentliches Mitglied der Historischen Kommission.
Vollmöller, KarlKarl Vollmöller10132835418481922Vollmöller, Karl (1848–1922), in Ilsfeld in der Nähe Heilbronns geborener Neuphilologe (Anglistik und Romanistik), der von 1870 bis 1875 an den Universitäten Tübingen, Bonn, München und an der Sorbonne in Paris Klassische, Germanistische und Romanische Philologie studierte und sich 1875 an der Universität Straßburg habilitierte. Im Jahre 1877 wurde er außerordentlicher Professor für Romanische und Englische Philologie an der Universität Erlangen, bevor er 1881 auf das neuphilologische Ordinariat an der Universität Göttingen berufen wurde, das er zehn Jahre später aus privaten Gründen aufgab. Er zog mit seiner Familie nach Dresden, wo er als Privatgelehrter, Herausgeber, Autor und Stifter wirkte. Unter anderem begründete er die Zeitschrift „Romanische Forschungen“ und veröffentlichte eine Vielzahl wissenschaftlicher Schriften.
Schöne, Alfred Curt Immanuel11686498218361918Schöne, Alfred Curt Immanuel (1836–1918), in Dresden geborener Klassischer Philologe, war nach seinem Studium der Philologie an der Universität Leipzig zunächst Gymnasiallehrer in seiner Heimatstadt und habilitierte sich 1864 in Leipzig, wo er drei Jahre später außerordentlicher Professor wurde. Von 1869 bis 1874, als er aus den Diensten des Königreiches Bayern entlassen wurde, war er Ordinarius für Klassische Philologie an der Universität Erlangen und vertrat auch das Fach „Alte Geschichte“. Bis 1884 absolvierte er verschiedene Forschungsaufenthalte in Frankreich, Italien und Deutschland und wurde dann Bibliothekar an der Universitätsbibliothek Göttingen. Von 1887 bis 1892 lehrte er als Professor an der Universität Königsberg, anschließend bis 1902 an der Universität Kiel.
Ehlers, Ernst Heinrich11905944418351925Ehlers, Ernst Heinrich (1835–1925), in Lüneburg geborener Mediziner und Zoologe, der nach seinem 1857 begonnenen Studium der Medizin an der Universität Göttingen zum Dr. med. promoviert wurde und als Arzt praktizierte. Nach seiner dortigen Habilitation im Jahre 1863 für Anatomie, vergleichende Anatomie und Zoologie sowie seiner Tätigkeit als Privatdozent war er von 1869 bis 1874 ordentlicher Professor der Zoologie, vergleichenden Anatomie und Veterinärmedizin an der Universität Erlangen und anschließend bis 1920 an der Universität Göttingen.
Jhering, Luise 11712642X18401909Jhering, Luise, geb. Wilders (1840–1909), dritte Ehefrau des Rechtswissenschaftlers und Geheimrats Rudolf Jhering (1818–1892).
Reuter, Hermann11645525X18171889Reuter, Hermann (1817–1889), in Hildesheim geborener evangelisch-lutherischer Theologe, Kirchenhistoriker und Abt des Klosters Bursfelde, der 1843 Privatdozent an der Universität Berlin und 1852 außerordentlicher Professor an der Universität Breslau wurde. Nach seiner Berufung auf eine ordentliche Professur an der Universität Greifswald im Jahre 1855 wechselte er 1866 erneut an die Universität Breslau und schließlich 1876 an die Universität Göttingen. Im Jahre 1881 wurde er Abt des Klosters Bursfelde.
Rostock54.0886707,12.1400211Hansestadt an der Ostseeküste des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin mit der 1419 gegründeten ältesten Universität im Ostseeraum.
Göttingen51.5328328,9.9351811Circa 100 Kilometer südlich von Hannover und südwestlich des Harzes gelegene Stadt mit einer 1737 eröffneten Universität.
Schwerin53.6288297,11.4148038Haupt- und Residenzstadt des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin am Schweriner See, circa 80 Kilometer südwestlich von Rostock gelegen.
MecklenburgNeben dem Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin gab es das kleinere Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz.
Warnemünde54.1779039,12.0812875Von Rostock früh erworbener Ort an der Mündung der Warnow in die Ostsee, der den Zugang zum Meer sichern sollte und sich im 19. Jahrhundert zu einem Seebad entwickelte.
Doberan54.105858,11.9026057Etwa 18 Kilometer westlich von Rostock nahe der Ostsee gelegener mittelalterlicher Klosterort, der sich im 19. Jahrhundert mit seinem Ortsteil Heiligendamm zu einem bedeutenden internationalen Seeheilbad entwickelte.
Kopenhagen55.6867243,12.5700724Hauptstadt des Königreichs Dänemark.
Berlin52.5170365,13.3888599Hauptstadt des Königreichs Preußen und ab 1871 auch des Deutschen Reiches.
Lübeck53.866444,10.684738Alte ehemalige Hanse- und Reichsstadt des Heiligen Römischen Reiches an der Mündung der Trave in die Ostsee etwa 70 Kilometer nordöstlich von Hamburg gelegen, 1815 als Freie und Hansestadt völkerrechtlich souveränes Mitglied des Deutschen Bundes, 1847 Veranstaltungsort des zweiten Germanistentages, 1866 Mitglied des Norddeutschen Bundes, 1871 Gliedstaat des Deutschen Reiches.
Lüneburg53.248706,10.407855Etwa 50 Kilometer südöstlich von Hamburg gelegene alte Hansestadt an der in die Elbe mündende Ilmenau.
Hildesheim52.1521636,9.9513046Bischofstadt im Königreich Hannover, etwa 280 Kilometer westlich von Berlin gelegen, etwa 120 Kilometer westlich von Magdeburg.
Straßburg48.584614,7.7507127Ehemalige Reichs-, Universitäts- und Bischofsstadt am Westufer des Rheines und an der Ill zwischen Vogesen im Westen und Schwarzwald im Osten gelegen.
Würzburg49.79245,9.932966Alte Bischofsstadt am Main, etwa 100 Kilometer nordwestlich von Nürnberg und etwa 110 Kilometer südöstlich von Frankfurt am Main auf der Fränkischen Platte zwischen Steigerwald im Osten und Spessart im Westen gelegen.
Loccum52.4546364,9.1462122Etwa 130 Kilometer nordwestlich von Göttingen und etwa 45 Kilometer westlich von Hannover gelegener Ort mit dem Kloster Loccum, einer ehemaligen Abtei der Zisterzienser, die am Ende des 16. Jahrhunderts zur Confessio Augustana wechselte.
SocietätMuseum und Begegnungsstätte in Rostock.
Hansischer GeschichtsvereinVerein zur Erforschung der Geschichte der Hanse und der Hansestädte, der am 24. Mai 1870 in der Hansestadt Stralsund gegründet wurde. Seit 1871 erscheinen die „Hansischen Geschichtsblätter“ als wissenschaftliche Zeitschrift.
Collegienhaus (Rostock)Das Hauptgebäude der Universität Rostock wurde in den Jahren von 1867 bis 1870 in der Innenstadt im Stil der Neorenaissance errichtet und löste das „Große Kollegium“ bzw. „Weiße Kollegium“ ab.
Gebhards HotelIm Jahre 1854 von Carl Gebhard eröffnetes ältestes Hotel in Göttingens Innenstadt nahe der Universität.
MarkIm Jahre 1871 eingeführte Währung des Deutschen Reiches, die in 5, 10 und 20 Stücken geprägt wurde. Da sie eine zu einem Drittel goldgedeckte Währung war, wurde sie auch als Goldmark bezeichnet.